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Strom-Produktion

Nach dem Bau des E-Werkes Boden im Jahre 1923 (6 kW Gleichstrom) konnten die Bewohner von St. Anton notdürftig mit Elektrischen Licht versorgt werden.
Im Jahre 1947 wurde die Anlage erneuert und die Leistung auf 22 kW erhöht und das Versorgungsgebiet bis Anichen ausgedehnt. Die Jahresproduktion betrug 85.000 kW/h. Für den Antrieb von Kreissägen und Seilwinden wurde ein Motor angeschafft und von Hof zu Hof weitergereicht. Mehr war mit dem E-Werk Boden nicht zu bewältigen.
1957 wurde deshalb die Elektrogesellschaft Pflersch gegründet und das E-Werk Tofring gebaut. Die Elektrogesellschaft hat das „Bodnerwerk“ zum Preis von 700.000 Lire übernommen.. Mit der Errichtung des E-Werkes Tofring stieg die Jahresproduktion auf 215.000 kW/h. Damit war die Produktion weit höher als der Verbrauch. Damit die hohen Baukosten getilgt werden konnten wurde beschlossen, das Versorgungsgebiet bis Unterackern in der Gemeinde Sterzing auszudehnen und jeden Gesellschafter ein Mindestverbrauch in Rechnung zu stellen.
1969 wurde das Skigebiet Ladurns eröffnet. Nun stand die Gesellschaft einer neuen Herausforderung gegenüber. Die Stromproduktion in den Wintermonaten war nicht ausreichend um das Skigebiet zu versorgen. Trotz Potenzierung des E-Werkes Tofring im Jahre 1972 mit einer zweiten Turbine und einer Produktionssteigerung auf 2.000.000 kW/h im Jahr konnte die Situation nur in den Wasserreichen Monaten gelöst werden.
1979 wurde das E-Werk Allriss mit einer Jahresleistung von 1.200.000 kW/h gebaut.
Im Jahr 2000 wurde das neue E-Werk Fernerbach in Betrieb genommen und die Jahresproduktion auf 11.000.000 Kwh gesteigert. In den Wintermonaten kann der steigende Verbrauch durch die Gastronomie, Hotels und dem Skigebiet Ladurns nicht gedeckt werden und es muss immer mehr Strom zugekauft werden.